Der Schuppenkarpfen, mit vollständigem Schuppenkleid, ist hochrückiger als der Wildkarpfen. Gleichmäßige Schuppenanordnung. Der Kopf ist leicht abgesetzt. Der größte je gefangene Karpfen war ein Schuppenkarpfen, wog 38,15 kg[3] und wurde in Deutschland gefangen.
Karpfenangeln gilt als nicht einfach, da es
viel Erfahrung und Gewässerkenntnis bedarf, um besonders große Exemplare zu
fangen. Sind junge, hungrige Setzkarpfen im Frühjahr ab 8 °C
Wassertemperatur relativ einfach zu fangen, so benötigt man für scheue und
vorsichtige Großkarpfen oft eine andere Strategie. Karpfenangeln beginnt mit
der intensiven Beobachtung des Gewässers zu verschiedenen Tages- und
Jahreszeiten auf Karpfenspuren, wie zum Beispiel Bläschenentwicklung durch
gründelnde Karpfen am Gewässergrund oder zitternde Schilfhalme durch
Berührungen mit Karpfen. Besonders verdächtige Stellen sind Schilfkanten, Seerosenfelder,
verkrautete Gewässerteile, Inseln, Landzungen, versunkene Bäume, überhängende
Äste etc. Sandbänke, Plateaus, Muschelfelder und Scharkanten werden durch
Ausloten (Lotblei oder Echolot) entdeckt. Danach beginnt die mehrtägige Periode
des Anfütterns (wie Boilies, Hartmais, Partikel, Tigernüsse, Kichererbsen,
oder gequollener Weizen) zu einer bestimmten Tageszeit über mehrere Tage
hinweg, um Karpfen an den Köder oder an den Platz zu gewöhnen.
Fische
(je nach Gewässer) von über 10 bis 15 Kilogramm gelten als bemerkenswerter
Fang. Der Weltrekord für Spiegelkarpfen wurde im Jahr 2005 am Lac de Saint-Cassien aufgestellt, er liegt bei 37,65 Kilogramm. Der
neue Weltrekordkarpfen mit einem Gewicht von 42,64 Kilogramm[4] wurde im Januar 2010 zum wiederholten Mal am
südfranzösischen Lac de Curton (Rainbow Lake[5]) in der Nähe von Bordeaux gefangen. In der Karpfenangelei ist es
verbreitet, den Fang wieder auszusetzen. Dieses Catch
and Release steht im Konflikt mit dem Tierschutzgesetz, da hier einem Wirbeltier ohne vernünftigen Grund Leiden zugefügt wird.
Offiziell dürfen Fische nur in Übereinstimmung mit dem Hegeziel (z. B.
gefährdeter Bestand) und dem Tierschutzrecht zurückgesetzt werden.(aus Wikipedia)
100 cm, 15 kg
und ein Wels
Im August ein Graskarpfen auch Weißer Amur genannt.
130 cm, 22 kg
100 cm, 15 kg
und ein Wels
Regional wird er auch als Waller oder Schaidfisch sowie
mit zahlreichen Abwandlungen dieser Namen bezeichnet. Welse sind vorwiegend
nacht- und dämmerungsaktive Raubfische, die sich von
lebenden und toten Fischen, aber auch von Wirbellosen und gelegentlich von
kleinen Wasservögeln und Säugetieren ernähren. Ihre Aktivität ist im
Jahresverlauf stark von der Temperatur und der Verfügbarkeit von Beutetieren
abhängig und erreicht im Frühjahr nach der Winterruhe sowie im Spätherbst nach
dem Ablaichen ein
Maximum.
Welse sind stämmige Fische
mit langgestrecktem Körper, großem, breitem Kopf und glatter, schleimiger und
vollständig schuppenloser Haut. Der Kopf macht mehr als 20 Prozent der
Gesamtlänge aus und ist breit und abgeflacht mit kleinen Augen, die seitlich
hinter einem Paar langer, knorpelverstärkter und hoch beweglicher Barteln am
Oberkiefer sitzen. Zwei Paare kürzerer, unbeweglicher Barteln sitzen am Kinn.
Die vorderen Nasenöffnungen treten deutlich hervor und liegen auf Höhe der
Oberkieferbarteln zwischen diesen. Die hinteren Nasenöffnungen liegen dicht
dahinter und sind gut entwickelt, was auf einen guten Geruchssinn hinweist. Das Maul ist
groß, breit und oberständig mit, vor allem bei älteren Tieren, vorragendem
Unterkiefer und fleischigen Lippen. Die Zähne sind kleine, flache und nach
hinten gerichtete Bürstenzähne. Sie sitzen im Unterkiefer in vier oder fünf
Reihen, die in der Mitte durch die Kiefernaht geteilt sind. Zähne sitzen auch
am Gaumen- und Pflugscharbein sowie an den Kiemenbögen, wo sie besonders
klein sind.
Die verlässlich dokumentierten
größten Fänge mit der Angel waren ein 144 Kilogramm schweres und 2,78 Meter
langes Tier aus dem Po und
ein 148 Kilogramm schweres Exemplar, das in Bulgarien gefangen wurde.[10] Der
Wels ist damit der größte ständig im Süßwasser lebende
Fisch Europas. Er wird nur von den Stören (Acipenser) übertroffen, die
allerdings anadrome Wanderfische sind, die nur zum Laichen in Flüsse
eindringen.
Das
Alter kann anhand der Zuwachsringe der Wirbel oder Brustflossenstrahlen
bestimmt werden. Das höchste dokumentierte Alter liegt bei 60 Jahren in
Gefangenschaft und bei 80 Jahren für ein wildlebendes Tier. Schätzungen für das
mögliche Höchstalter belaufen sich auf etwa 100 Jahre. (aus Wikipedia)
140 cm, 22 kg
Im August ein Graskarpfen auch Weißer Amur genannt.
Graskarpfen haben einen lang
gestreckten, dem Döbel (Leuciscus cephalus) ähnlichen Körper und werden
maximal ungefähr 120 Zentimeter lang. Die Schnauze ist stumpf und zwischen den
Nasenlöchern eingedellt. Der Mund ist leicht unterständig und weist keine
Bartfäden auf. Die Bauchseite ist abgerundet. Der Rücken ist dunkelgrün bis
grünschwarz gefärbt. Die Flanken sind heller und grünlich, der Bauch ist
weißlich. Die Schuppen haben eine dunkle Umrandung (Netzzeichnung).
Die
Art stammt ursprünglich aus China,
wo sie in ruhigen, tiefen Flüssen und Seen in den Ebenen vorkommt. Die optimale
Wassertemperatur liegt zwischen 22 und 26 °C. (aus Wikipedia)130 cm, 22 kg